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Gründung und Bau

Im fünfzigsten Jahr des Ersten Zeitalters der Sonne machte sich der Elbenherrscher Turgon von seinen küstennahen Hallen in Nevrast auf, um das verborgene Tal von Tumladen zu suchen. Er tat dies auf Geheiß von Ulmo, dem Valar der Mittelerde stets am nahesten stand. Ulmo leitete ihn und so fand Turgon Tumladen eingeschlossen von den Umzingelnden Bergen. Einst war das Tal ein See gewesen und in diesem See hatte sich eine Insel befunden, welche nun als einzelner Berg aus der Mitte des kreisrunden Tales ragte. Dies war der Amon Gwareth, der Berg der Wacht. Im Geheimen sandte Turgon seine Baumeister und Handwerker in das Tal und sie begannen mit dem Bau von Gondolin. Es entstand nach dem Vorbild von Tirion, der großen weißen Stadt der Elben, fern von Mittelerde hinter der Großen See. Der Bau der Stadt nahm 52 Jahre in Anspruch. Daraufhin siedelten die Elben Turgons, eine große Zahl an Noldor und Sindar, heimlich von Nevrast nach Gondolin um. Und so begann das Herz von Gondolin zu schlagen, unter den wachsamen Augen der Adler um Thorondor, die in den Umzingelnden Bergen hausten und alle Späher Morgoths töteten oder verjagten.


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