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Der Blick nach Westen

Im Jahre 455 des Ersten Zeitalters der Sonne kam großes Leid über die freien Völker von Beleriand. Morgoth, der Dunkle Feind, brach nach langer Belagerung seiner Heimstatt Angband aus der elbischen Umklammerung und mit der Schlacht des jähen Feuers, der Dagor Bragollach, erlitten Elben und Edain eine große Niederlage. Gondolin blieb davon weitgehend unbelastet, doch Turgon hatte schon lange erkannt, dass es keinen Sieg gegen Morgoth ohne die Hilfe der Valar geben würde. So begann er nach der Dagor Bragollach vermehrt Boten in den Westen zu schicken. Sie segelten auf die große See hinaus, doch niemand erreichte je das Ziel und nur einer von ihnen sollte je zurückkommen. Der Bann den die Noldor auf sich gerufen hatten, bestand noch immer, der Westen war ihnen verwehrt. Indes war es auch zum Ende der Bragollach, als Hurin und Huor zwei Helden unter den Edain, von ihren Mannen abgeschnitten wurden und sie von den Adlern, nahe den Umzingelnden Bergen gerettet wurden. Man flog sie nach Gondolin zu Turgon und dieser nahm sie auf Bitten von Ulmo auf. Ein Jahr später verließen sie Gondolin wieder und kehrten in ihre Heimat zurück.


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