Zurück Übersicht weiter


Die Nirnaeth Arnoediad

Nach der Dagor Bragollach begann Turgon heimlich Vorbereitungen zu treffen und rüstete seine Truppen. Etwa vierzehn Jahre nach der Schlacht des Jähen Feuers kommt es durch den Antrieb Maedhros' zur entscheidenden Schlacht um die Vorherrschaft in Mittelerde. Später nannte man sie die Nirnaeth Arnoediad, die Schlacht der Ungezählten Tränen. Keine Bitte um Teilnahme an der Schlacht war zu Turgon gekommen, aber die Zeit des Wartens war vorbei. Zum ersten Mal seit dem Bau Gondolins ritt Turgon in den Krieg, ohne das Wissen eines seiner Anverwandten die sich gerüstet hatten für diese Schlacht. Mit zehntausend Kriegern erreichte er die Schlacht kurz vor ihrem Ausbruch. Es wird berichtet, dass das Heer Turgons jene Schlacht wohl zum Guten für die Elben und Edain gewendet hätte, wenn nicht einige Menschen aus dem Osten Verrat begangen und sich auf Seiten Morgoth's geschlagen hätten. Es heißt dennoch als Turgon seinen Bruder Fingon in der Schlacht rettete sei ihr Wiedersehen voller Freude gewesen und groß waren die Heldentaten um die Gondolindrim, von Ecthelion und Glorfindel, den Heerführern Turgons und auch von Maeglin, der tapfer, wie einer der Großen der Noldor stritt. Dennoch lief die Schlacht zugunsten Morgoth's so heldenhaft man auch kämpfen mochte. Fingon fiel in dieser Schlacht und mit ihm viele andere hohen Blutes. Das Heer von Gondolin zog sich gemeinsam mit den letzten Resten eines Teiles der Edain unter der Führung von Hurin und Huor zurück auf den Sirion-Paß. Dort sprach Hurin zu Turgon, dass er sich zurückziehen solle, denn in ihm und Gondolin ruhte die letzte Hoffnung aller guten Völker in Mittelerde. So verließ das Heer von Gondolin das Schlachtfeld geschützt durch die Edain Hurin's und Huor's. Nach wie vor war das Geheimnis Gondolins gewahrt, doch Huor starb an jenem Tage und Hurin wurde als einziger Überlebender vor Morgoth geschleppt und lebte in Gefangenschaft.


© 2000-2002 by El Fabi Universe Productions. Texte von Einskaldir.