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Gandalf

Was soll man nur über Gandalf schreiben. Seine Figur hat das Aussehen von Zauberern bis heute tief geprägt, ebenso sein Sein und seine Eigenarten. Seine Leidenschaft für das Pfeife rauchen ist typisch für die Zauberer in vielen Erzählungen und Büchern.
Viel mehr aber noch seine hintergründige, machtverbergende, manchmal auch zerstreute Art. Immer (zumindest Gandalf den Grauen betreffend) in seine dunkle Robe gekleidet, mit seinem langen schneeweißen Bart, seinem Wanderstock mit den magischen Eigenschaften und dem meist nachdenklichen, doch manchmal auch belustigtem Blick ist er die Repräsentationsfigur des Herrn der Ringe, ja des Gesamten Tolkienschen Werkes schlechthin.
Im Film "Excalibur" gibt Merlin dem jungen Artus eine interessante Lehre mit auf den Weg: "Es ist leicht ein Kind mit all seinen Tugenden zu lieben." Nun das mag auch auf Gandalfs Verhältnis mit den Hobbits zutreffen, doch ist hier etwas hinzuzufügen. Obwohl Gandalf wohl mit der Mächtigste unter den Wesen Mittelerdes war, hatte er in der Tat größten Respekt vor den Fähigkeiten der Hobbits, welche doch so klein und schwächlich wirken müssen in den Augen eines Mächtigen.
Aber Gandalf war halt mehr als das. Er war gutherzig und mächtig, vorausschauend und nachsehend, groß im Zorn, wie in der Ruhe, ironisch und kritisch, ein Wanderer und Gelehrter - er war ein Zauberer, er war DER Zauberer.


© 2000-2002 by El Fabi Universe Productions. Texte von Einskaldir.